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Naturkosmetik – ein Bloggerinterview

23. Juli 2017

Zwar benutze ich nicht ausschließlich Naturkosmetik, jedoch zu ca. 70%. Das Thema interessiert mich dabei schon seit Ewigkeiten, so dass ich unbedingt von einer langjährigen Green-Beauty-Bloggerin mehr zu dem Thema hören wollte. Deswegen habe ich Meike befragt, eine Bloggerin, die sich bestens mit dem Thema auskennt. Besonders sympathisch finde ich ja, dass sie keine Radikale ist und zwar zu etwa 90 % Kosmetik mit natürlichen Inhaltsstoffen benutzt, aber manchmal auch “über die Stränge schlägt” – jedoch halt trotzdem nur wenn’s sein muss. Da sind Meike und ich uns ziemlich ähnlich. Lest ihre Antworten und Tipps.

Westerwald-Kräuter-naturkosmetik
In Naturkosmetik verbergen sich oft wertvolle Kräuter.

Was hat dich dazu gebracht, Naturkosmetik zu benutzen?

Ich hatte 2011 ein Schlüsselerlebnis, als ich bei mir Alopecia Areata (kreisrunden Haarausfall) feststellte. Als die Haare wieder nachwuchsen, begann ich mich gezielt für Haarpflege zu interessieren und landete sehr schnell bei Naturkosmetik und DIY-Rezepten. Was erst nur die Haarpflege betraf, weitete sich dann auf Körperpflege, Gesichtspflege, und dekorative Kosmetik aus.

Was sind deiner Meinung nach die Vorteile gegenüber herkömmlicher Kosmetik?

Meiner Meinung nach bietet zertifizierte Naturkosmetik viele Vorteile gegenüber herkömmlicher Kosmetik: Allen voran natürlich die Tatsache, dass die Produkte nicht an Tieren getestet worden sind. Sie enthalten keine Erdölprodukte wie Silikone oder Paraffine und keinerlei Bestandteile von toten Wirbeltieren. Veganer müssen jedoch die Inhaltsstoffe genau inspizieren, denn Naturkosmetik bedeutet nicht automatisch vegan: Milch und Honig können beispielsweise vorhanden sein.

Zum ganzheitlichen Konzept der Nachhaltigkeit gehören neben Vermeidung von Tierleid und im Einklang mit der Natur gewonnenen Bio-Inhaltsstoffen auch faire Arbeitsbedingungen und recyclebare Verpackungen.

Benutzt du ausschließlich natürliche Produkte oder kombinierst du?

Ich benutze zu ca. 90% Naturkosmetik, finde aber auch, dass man in puncto Inhaltsstoffe von dem Denken „Naturkosmetik ist gut, konventionelle Kosmetik ist böse“ wegkommen sollte. Jeder Mensch ist individuell und verträgt/mag andere Produkte und Produktbestandteile. Naturkosmetik enthält zum Beispiel oft große Mengen an Alkohol und/oder ätherischen Öle. Beides kann empfindliche Haut reizen. Ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich also.

Bei Naturkosmetik-Mascara finde ich es schwierig, genau das „Kawawumm-Volumen“ zu bekommen, das ich so mag. Von daher verwende ich hier auch mal konventionelle Produkte. Wichtig ist mir, dass sie ohne Tierversuche auskommen und ich sie vertrage.

Kannst du uns einige Produkte empfehlen, die sich in deinem Badezimmer befinden?

Aber sicher! Ich benutze aktuell sehr gerne Gesichtspflege von der CremeKampagne, speziell das Hyaluronfluid hat es mir angetan. Die CremeKampagne ist eine kleine Manufaktur aus Berlin, die täglich frisch in kleinen Chargen ihre Produkte herstellt, weswegen man sie individuell auf seine Bedürfnisse und Wünsche anpassen kann. Ich liebe solche Baukasten-Systeme!

Für die Reinigung empfindlicher Gesichtshaut kann ich die Reinigungsmilch Freistil Sensitiv von I+M empfehlen. Was die Haarpflege betrifft, kann man zum Einstieg die Produkte von Alterra benutzen, die gut und unschlagbar günstig sind.

Naturkosmetik – die interviewte Bloggerin

Ich bin Meike, Berlinerin mit Haut und Haaren und blogge seit gut einem Jahr auf meinem Blog „Durch grüne Augen“ über Naturkosmetik, Food, grünen Lifestyle und die schönen Dinge des Lebens. Da ich 2017 heirate, werden vielleicht auch einige Beiträge über nachhaltige und „grüne“ Hochzeitsplanung kommen.

 

Ihr findet Meikes Blog “Durch grüne Augen” übrigens auch bei Facebook und Instagram. Definitiv mal vorbeischauen!

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